mögliche Symptome – mehrere Stunden bis zwei Tage vor der Migräne
- Gereiztheit, Stimmungsschwankungen
- Heißhunger auf bestimmte Nahrungsmittel
- Gleichgültigkeit
- Müdigkeit, Gähnen
- Konzentrationsstörungen
- erhöhte Licht- und Lärmempfindlichkeit
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Ein plötzlich einsetzender, pulsierender, starker Schmerz auf einer Kopfhälfte – nichts geht mehr – Migräne!
Es gibt unterschiedliche Migräne-Arten. Der überwiegende Teil der Patienten leiden unter Migräneattacken ohne Aura. Die anderen haben vor der Attacke Symptome wie Seh- oder Sprachstörungen, Kribbel- oder Schwindelgefühle. Meist verläuft die Migräne episodisch (einzelne Attacken mit überwiegend schmerzfreien Tagen). Übersteigt die Anzahl der Attacken die schmerzfreien Tage, handelt es sich um eine chronische Migräne.
vor einer Migräne
Bei diesen Erscheinungen spricht man von einer „Aura“. Diese vergeht etwa nach einer Stunde und die Migräneschmerzen setzen ein. Migräne tritt in den meisten Fällen jedoch ohne „Aura“ auf.
für eine Migräne
Die genauen Ursachen von Migräne sind bis heute nicht bekannt. Laut einigen Theorien sind entzündliche Vorgänge an den Blutgefäßen im Gehirn ein möglicher Auslöser. Eine andere denkbare Ursache ist eine fehlerhafte Verarbeitung von Schmerzsignalen im Gehirn.
Eine wichtige Rolle spielt Stress, denn Nervosität und Anspannung können Schmerz hervorrufen. So können stressige Tage ohne Entspannungspausen das Auftreten von Kopfschmerzen begünstigen. Teilweise treten Migräneanfälle auch nach dem Abklingen von Stress und dem Einsetzen von Entspannung auf.
Weitere Risikofaktoren sind unregelmäßige Schlaf- und Essenszeiten. Bei einigen Patienten spielt der Zusammenhang von Ernährung und körperlicher Bewegung eine wesentliche Rolle. Außerdem können bestimmte Lebensoder Genussmittel (z. B. Alkohol, Nikotin, Rotwein) eine Migräne auslösen („triggern“), ebenso wie Hormonschwankungen, Reizüberflutungen und Wetterwechsel.
Wenn Sie den Verdacht auf Migräne haben, kann Ihnen ein Kopfschmerz-Tagebuch für die ärztliche Diagnose weiterhelfen.
Der Arzt klärt mit Ihnen die Häufigkeit, Dauer, Art und Stärke der Anfälle sowie Begleitsymptome und mögliche Auslösefaktoren ab. Hieraus kann die Migräne von weiteren Kopfschmerzarten klar abgegrenzt werden.
Außerdem wird eine körperliche neurologische Untersuchung durchgeführt, um etwaige Auffälligkeiten herauszufiltern.
Sind die Symptome nicht eindeutig, folgen weitere Untersuchungen wie Lumbalpunktion (Nervenwasser), Blutentnahme, Ultraschall (Doppel-Sonografie), Computertomografie (CT), Magnet-Resonanz-Therapie (MRT) oder ein Elektroenzephalogramm (EEG).
Etwa 14 von 100 Frauen und 7 von 100 Männern leiden unter wiederkehrenden Migräneanfällen. Unter Mädchen und Jungen ist es ausgeglichen. Hier haben ca. 4 bis 5 von 100 Kindern Migräne.
Hier kann man keine allgemeingültigen Angaben machen. Prinzipiell ist es möglich, dass die Migräne mit der Zeit besser wird oder sogar ganz verschwindet. Bei Frauen kann beobachtet werden, dass erste Migräneanfälle mit dem Einsetzen der Menstruation einhergehen, während einer Schwangerschaft ausbleiben und nach den Wechseljahren gänzlich verschwinden.
In sehr seltenen Fällen kommt es zu einer chronischen Migräne. Hiervon spricht man, wenn an mehr als 15 Tagen pro Monat und über mindestens drei Monate hinweg Beschwerden auftreten. Von einer chronischen Migräne sind weniger als 2 von 100 Menschen betroffen.
Quelle: https://www.gesundheitsinformation.de | https://www.apotheken-umschau.de
Auch auf diese Frage gibt es keine allgemeingültige Antwort, da die Auslöser für eine Migräne von Mensch zu Mensch unterschiedlich sind. Daher ist es wichtig, dass Sie ein Migräne-Tagebuch führen, um mögliche Auslöser (Trigger) zu identifizieren und somit zu vermeiden.
Achten Sie verstärkt auf besondere Schlaf- und Verhaltensweisen, Nahrungsmittel (z. B. Zitrusfrüchte oder Schokolade), Getränke (z. B. Alkohol) oder auch Medikamente. Teilweise sind bestimmte Kombinationen Auslöser für einen Anfall. Durch die Vermeidung möglicher Auslöser vom letzten Migräneschub bis zum nächsten Anfall können Sie dem verantwortlichen Trigger auf die Spur kommen.
Bei Patienten, die sehr stark unter Migräne leiden, können zur Vorbeugung Medikamente oder psychotherapeutische Maßnahmen eingesetzt werden.
Quelle: www.gesundheitsinformation.de | www.apotheken-umschau.de
Der übermäßige Gebrauch von Schmerzmitteln kann zu einem medikamenteninduzierten Kopfschmerz führen.
Das bedeutet, dass am Ende Schmerzmittel Schmerzen hervorrufen. Betroffenen kann nur durch das Absetzen entsprechender Medikamente und somit mit einem Entzug geholfen werden.